Pavlos Heilung nach der Kriegsverletzung

29.08.2024 Pavlo Pikovets ist ukrainischer Soldat. Im Jahr 2022 wurde er im anhaltenden Krieg mit Russland durch eine Mine schwer am rechten Unterarm verletzt. Erstversorgt wurde Pavlo in einem Keller-Hospital des Asowschen Stahlwerks in Mariupol. Danach ging es für ihn zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus nach Kiew, dort wurden die Knochensplitter entfernt. Dann kam Pavlo nach Deutschland und ließ sich im Meppener Krankenhaus Ludmillenstift mehrfach operieren, um seinen Unterarm zu retten. Operiert wurde er vom Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Dr. med. Kai Günsche. Dieser baute Pavlos vollständig zersplitterten Knochen der Elle und Speiche durch Fremdknochen wieder auf. Dafür war Pavlo, in zwei Etappen, insgesamt knapp einen Monat stationär im Ludmillenstift.

Dr. Günsche bei der Nachsorge mit Pavlo Pikovets




Im August 2024 stellte er sich noch einmal in der Sprechstunde bei Dr. Günsche vor. Seine Verletzungen am Unterarm sind sehr gut verheilt und auch die eingesetzten Knochen sind gut zusammengewachsen. Jedoch hat er noch Schmerzen im Wundbereich und kann seinen Arm nicht vollständig drehen. Aufgrund dessen steht eine weitere Operation im Raum, um die Beweglichkeit und Gebrauchsfähigkeit des Armes zu verbessern. Auch diese Operation wird Dr. Günsche vornehmen. Mit einem Hilfsfond aus der Ukraine soll diese Behandlung bezahlt werden. Darum kümmert sich die Schwester von Pavlo, die ihn zu der Sprechstunde begleitet hat.

Die Münstersche Zeitung hat im Jahr 2022 bereits über Pavlo Pikovets berichtet. Der Artikel kann HIER eingesehen werden.

(klm/vb)

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