Rehabilitative Pflege
Einen entscheidenden Beitrag zum Rehabilitationsprozess der PatientInnen leisten die Pflegefachkräfte in der rehabilitativen Pflege. Durch verschiedene Zusatzausbildungen können sie die PatientInnen frühestmöglich therapeutisch aktivieren, ihnen Hilfe zur Selbsthilfe geben und sie so bei der Wiedererlangung größtmöglicher Selbständigkeit im Alltag unterstützen.
Im Mittelpunkt steht das Aktivitas®-Pflegekonzept, das auf die Aktivierung des/der PatientIn ausgerichtet ist. Konkret heißt das, dass die individuell noch vorhandenen Fähigkeiten analysiert und gefördert und neue Fähigkeiten nach und nach erlernt werden.
Die Pflegefachkräfte sind für die PatientInnen aufgrund der sehr intensiven Pflege rund um die Uhr zentrale AnsprechpartnerInnen. Innerhalb des medizinischen und therapeutischen Teams übernehmen sie eine Schnittstellenfunktion. Denn durch den engen und sehr persönlichen Kontakt zu den PatientInnen können sie selbst kleinste Fortschritte erkennen und diese wertvollen Informationen entsprechend weitergeben.
Außerdem beziehen die Pflegekräfte die Angehörigen ein, beraten sie ausführlich und leiten sie praktisch an. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem therapeutischen und pflegerischen Team und den Angehörigen erhöht die Qualität der Pflege und Therapie um ein Vielfaches und verstärkt den Behandlungserfolg.
- Beatmung/Weaning
- Körperpflege im Liegen
- Anleitung zur Körperpflege
- Anziehtraining
- Förderung der Eigenmobilität
- Therapeutische Lagerung auf neurophysiologischer Grundlage
- Transfertraining (z. B. Umsetzen vom Bett in den Rollstuhl)
- Rehabilitatives Rollstuhltraining
- Orale Stimulation
- Training der selbständigen Nahrungsaufnahme
- Harnkontinenztraining
- Stuhlkontinenztraining
- Örtliches Orientierungstraining
- Zeitliches Orientierungstraining
- Orientierungstraining zur Person
- Beratung und Schulung der Angehörigen