Innere Medizin IV Pneumologie

Willkommen auf der Pneumologie-Seite unseres Krankenhauses!

Wir bieten erstklassige Leistungen und Behandlungen für PatientInnen mit Atemwegserkrankungen und Lungenproblemen an. Unsere Experten haben jahrelange Erfahrung in der Diagnostik und Behandlung von akuten und chronischen Lungenerkrankungen. Unser Ziel ist es, eine umfassende und personalisierte Behandlung für jedeN PatientIn anzubieten. Dazu verwenden wir modernste diagnostische Verfahren und Therapien, um eine präzise Diagnose und eine individuelle Behandlung zu gewährleisten.

Unsere Klinik für Pneumologie ist mit modernster Technologie ausgestattet, einschließlich CT-Scans, flexible und starre Bronchoskopie, Bodyplethysmographie (Lungenfunktion) und anderen diagnostischen Verfahren. Wir arbeiten eng mit unserem Team der Intensivmedizin zusammen, um PatientInnen mit schweren Lungenproblemen auf unserer Intensivstation zu behandeln.

Wir behandeln viele Therapiebereiche:

Unsere Schwerpunkte:

Wir setzen nicht nur auf die üblichen Chemotherapie- und Strahlentherapie-Verfahren, sondern auch auf innovative Therapien wie die personalisierte Medizin und die immunonkologische Therapie.
Neben diesen Behandlungsmethoden setzen wir auch auf interventionelle Verfahren, wie zum Beispiel Laserreduktion und STENT-Implantation. Diese minimalinvasiven Techniken ermöglichen eine verbesserte Atmung und eine Steigerung der Lebensqualität unserer PatientInnen.

Unsere Schwerpunkte

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Pneumologieabteilung ist die endoskopische Lungenvolumenreduktion (ELVR). Bei PatientInnen mit fortgeschrittener chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) oder Lungenemphysem kann die ELVR eine Alternative zu traditionellen operativen Verfahren bieten.

Die ELVR wird in enger Absprache mit Fachpersonal der Radiologie und Thoraxchirurgie durchgeführt. Bei diesem minimalinvasiven Eingriff wird ein Endoskop durch den Mund oder die Nase der PatientInnen eingeführt und in die Lunge geschoben. Über das Endoskop  werden dann spezielle Ventile, Fibrinkleber oder Coils in die betroffenen Lungenbereiche  eingesetzt, um das Lungenvolumen zu reduzieren. Durch die Verringerung des  Lungenvolumens werden die Überblähung der Lunge und die Atemnot reduziert, was zu  einer Verbesserung der Atmung und Lebensqualität des/der Betroffenen führen kann. Für die ELVR ist in der Regel nur ein kurzer stationärer Aufenthalt notwendig. .

Die interstitiellen Lungenerkrankungen (ILDs) sind eine Gruppe von Lungenerkrankungen, bei denen das Gewebe zwischen den Lungenbläschen (Alveolen) entzündet und vernarbt ist. Dies führt zu einer Verdickung der Lungenwand und einer Beeinträchtigung der Sauerstoffaufnahme in das Blut. Die Ursachen für ILDs können unterschiedlich sein, darunter Infektionen, Exposition gegenüber schädlichen Stoffen, Autoimmunerkrankungen oder unbekannte Ursachen. ILDs können zu verschiedenen Symptomen führen, wie chronischem Husten, Kurzatmigkeit und Müdigkeit. In fortgeschrittenen Fällen kann es zu einer schweren Ateminsuffizienz kommen, die zu einer eingeschränkten Lebensqualität und einer erhöhten Sterblichkeit führen kann. Einige Beispiele für ILDs sind idiopathische Lungenfibrose (IPF), Sarkoidose, Lungen-Graftversus- Host-Erkrankung (GVHD) und rheumatoide Arthritis-assoziierter Lungenbefall. Die ILDs können schwierig zu diagnostizieren und zu behandeln sein, da die Symptome und der Krankheitsverlauf je nach Art der ILD sehr unterschiedlich sein können.

Behandlungen von pulmonaler Hypertonie (PH), pulmonaler arterieller Hypertonie (PAH) und chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie (CTEPH)

PH ist eine seltene Erkrankung, die durch einen erhöhten Blutdruck in den Lungenarterien gekennzeichnet ist. Dies kann zu einer Belastung des rechten Herzens führen, da es gegen den erhöhten Druck in den Lungenarterien ankämpfen muss. PAH ist eine spezifische Form der PH, die durch eine Verengung der Lungenarterien verursacht wird. CTEPH hingegen entsteht durch eine Verstopfung oder Verengung der Lungenarterien aufgrund von Blutgerinnseln. Die Diagnose von PH und PAH erfolgt durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, bildgebenden Verfahren und speziellen Tests, wie beispielsweise einer Rechtsherzkatheteruntersuchung. Die Behandlung erfolgt nach den aktuellen Leitlinien, die von einem interdisziplinären Team von Fachpersonal der Pneumologie und Kardiologie erstellt wurden. Zu den Behandlungsoptionen bei PAH gehören Medikamente wie Prostacyclin-Analoga, Endothelin- Rezeptor-Antagonisten, Phosphodiesterase-5-Inhibitoren und Guanylatcyclase-Stimulatoren. Bei CTEPH kann eine Operation zur Entfernung von Blutgerinnseln oder eine endovaskuläre Therapie in Betracht gezogen werden.

Durch den Einsatz modernster Technik wie digitaler Bronchoskopie, endobronchialer Ultraschall, CT und PET-CT können wir innerhalb kurzer Zeit „Rundherde“ oder „Schatten“ auf der Lunge abklären. Sollte  die Diagnose eine bösartigen Erkrankung herauskommen wird die weitere Therapieplanung wie Operation, Strahlentherapie oder medikamentöser Tumortherapie im Rahmen einer interdisziplinären Konferenz entschieden. Wir setzen nicht nur auf die üblichen Chemotherapie- und Strahlentherapie-Verfahren, sondern auch auf innovative Therapien wie die personalisierte Medizin und die immunonkologische Therapie.
Neben diesen Behandlungsmethoden setzen wir auch auf interventionelle Verfahren, wie zum Beispiel Laserreduktion und STENT-Implantation. Diese minimalinvasiven Techniken ermöglichen eine verbesserte Atmung und eine Steigerung der Lebensqualität unserer PatientInnen.

In unserer Abteilung legen wir großen Wert auf eine optimale Lungenfunktionsdiagnostik, um eine genaue Diagnose und individuelle Therapie für jede betroffene Person zu ermöglichen. Hierfür setzen wir modernste Technologie und Methoden ein, einschließlich Spirometrie, Bodyplethysmographie, Bestimmung der Diffusionskapazität und Messung der Atemmuskelkraft.

In der Endoskopie wird modernste Technik zur Diagnostik eingesetzt. Mittels dünner Bronchoskopie die unter Sedierung durch Nase oder Mund in die Luftröhre und Bronchien eingeführt werden können Proben entnommen oder Sekret gewonnen werden zur weiteren Diagnostik. Durch spezielle Geräte kann in der gleichen Untersuchung durch Ultraschall auch gewebe gewonnen werden welches sich nicht im sichtbaren Bereich befindet. Neben der diagnostischen Endoskopie nutzen wir auch endoskopische Verfahren wie Laser, Kryotherapie, Argonplasma-Koagulation und Stentimplantation, um eine effektive Behandlung zu gewährleisten. Diese minimalinvasiven Verfahren ermöglichen uns, Lungenverengungen zu öffnen, Tumoren zu reduzieren und Symptome zu lindern, ohne die Notwendigkeit eines größeren chirurgischen Eingriffs.

Kontakt

Sekretariat/Anmeldung
Tel. 05931 152-1394
Fax 05931 152-1395
pneumologie@ludmillenstift.de

Anfahrt und Parken
So finden Sie zum Ludmillenstift