Hydrocephalus-Zentrum

Ein Schwerpunkt der Neurochirurgie am Ludmillenstift ist die Behandlung von Hydrocephalus-Erkrankungen (Hirnwassererkrankungen, „Wasserkopf“).

 

Etwa 60.000 Menschen in Deutschland leiden am Hydrocephalus (Wasserkopferkrankung).
Unser Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie, Priv. Doz. Dr. med. habil. Christoph Tschan, ist Spezialist für diese Erkrankung und implantiert Betroffenen häufig sog. Shunts, die das Hirnwasser ableiten. In regelmäßigen Abständen muss weiterhin der Hirndruck gemessen werden. Diese Messung kann "telemetrisch" durchgeführt werden, so dass eine Operation nicht immer notwendig ist.

Dr. med. habil. Christoph Tschan im Interview zum Thema Hirndruckmessungen:

 

 

Unsere Schwerpunkte

  • Kindlicher Hydrocephalus
  • Posthämorrhagischer Hydrocephalus
  • Aquäduktstenose
  • Normaldruckhydrocephalus (NPH)
  • Pseudotumor cerebri
  • MRT-Cisternographie: hochauflösende Darstellung des Ventrikelsystems im MRT
  • Klinische Tests, Spinal Tap Test (Nervenwasser Ablass Versuch), Nervenwasser-Dauerdrainage
  • Telemetrisches Hirndruck Monitoring, insbesondere als Langzeit- und Home-Monitoring
  • Endoskopische Exploration des Ventrikelsystems in Verbindung mit einer therapeutischen Drittventrikulostomie

Neuroendoskopische Verfahren

  • Endoskopische Drittventrikulostomie
  • Endoskopische Auswaschung der Hirnkammern bei (kindlichen) Einblutungen
  • Aquäduktoplastie/Aquäduktstent
  • Endoskopisch Entfernung von Tumoren aus den Hirnkammern

Einsatz moderner Shuntsysteme und Ventile

proGAV und proSA (verstellbare Gravitationsventile)

ICP-gesteuerte Einstellung der Ventile und Hirndruckmonitoring

  • Shuntsensor
  • Telemetrie
  • Heimmonitoring
  • Vernetzung mit Klinik

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